EURO FINANCE Weekly Talk

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EURO FINANCE Weekly: Immobilienblase Frankfurt - "Die EZB warnt vor dem Feuer in der eigenen Geldpolitik"

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Eine mögliche Zinsanhebung in Großbritannien und der klare Tapering-Kurs der FED machen die deutschen Banken und Christian Sewing nervös. "Aus dem Euro-Tower in Frankfurt aber hört man beschwichtigende Stimmen", weiß Andreas Scholz zu berichten, "der Druck aus der Bankenwelt auf die EZB wird dennoch größer." Das billige Geld treibt vor allem die Immobilienpreise. "Wir wissen von der Börse: Blasen kann man projizieren, aber noch niemandem ist es gelungen, das Platzen einer Blase genau zu prognostizieren." Frankfurt ist laut Global Real Estate Bubble Index die heißeste Immobilienstadt der Welt. "Blasen-Risiko!" Der EZB-Chefaufseher Andrea Enria mahnt zur Vorsicht bei Immobilienkrediten. "Die EZB warnt also vor dem Feuer in der eigenen Politik." Goldener Herbst hingegen bei den US-Banken, "weil dort das Investment-Banking viel stärker verankert ist". Vom 15. bis 19. November 2021 findet die 24. Euro Finance Week statt.

EURO FINANCE Weekly - Viel Wind um die Wirtschaft: US-Arbeitsmarkt, Tapering, Zinsanhebung möglich, neue Amtszeit Powell

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EURO FINANCE Weekly mit Andreas Scholz: "Es kann sein, dass die amerikanische Notenbank schon am 1. November mit dem Tapering startet." Ein schwacher Arbeitsmarktbericht könnte die FED allerdings noch ausbremsen. "Ich rechne mit 20 Mrd. US-Dollar Reduktion monatlich. Der Devisenmarkt setzt im Moment auf den Einstieg in den Ausstieg aus der ultraexpansiven Ausrichtung der Geldpolitik in den USA." Eine Zinsanhebung in Q4/2022 sei möglich. Gute Chancen auf eine zweite Amtszeit für Jerome Powell sieht Andreas Scholz trotz Gegenwind aus dem linken Lager. Einen Sturm ganz anderer Art könnte es auf der Herbsttagung des IWF und der Weltbank geben. Zudem drohe die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale für das Jahr 2022. "Wenn die Notenbanken zu spät reagieren, könnte sich da ein perfekter Sturm zusammenbrauen." Noch gefährlicher als eine Inflation sei aber die Stagnation, so Scholz.

EURO FINANCE Weekly: US-Dollar oder Euro? "Die EZB wird im Krisenmodus bleiben"

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5178 - das ist ab sofort die lebenslange Startnummer für Andreas Scholz beim Berlin Marathon. Seit dem "Wahlsonntag" ist der passionierte Langstreckenläufer jetzt Mitglied im renommierten "Jubilee-Club" mit 10 erfolgreichen Teilnahmen. Aber die Botschaft ist noch eine andere: "Das alles ist die Rückkehr zur Normalität. Auch bei der Euro Finance Week im November kommt 2G zum Einsatz. Dann fallen fast alle Einschränkungen." Alles spricht also für einen Erfolg der Veranstaltung. Bei seiner Wahlprognose lag Scholz allerdings daneben. "...und dazu stehe ich. Aber Jamaika ist für mich noch nicht ganz abgehakt!" Auch wenn Laschet das Image eines Heinz Erhardt hat, ist er Mann des Ausgleichs. Allerdings drängt die Zeit: "Europa hat keine Zeit mehr zu verlieren, USA oder China hängen uns sonst ab!" Bei den Notenbanken hat die US-Fed die Nase vorn. "Wir werden noch Ende dieses Jahres den Taperingprozess in den USA sehen. Die erste Zinserhöhung dann im Q4 2022. Die EZB dagegen wird im Krisenmodus bleiben."

EURO FINANCE Weekly: Warum wäre Scholz gut für den Euro? - Norwegen erhöht Zinsen - Klarheit bei der Fed

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EURO FINANCE Weekly mit Andreas Scholz: Rückblick auf die Fed-Sitzung - "Das war überraschend klar und deutlich." Was heißt das für die Tapering-Geschwindigkeit? Wann wäre dann mit einer ersten Zinsanhebung zu rechnen? Die erste G10 Notenbank hat jetzt den Zins erhöht, in Norwegen gibt es jetzt wieder einen Zins. Berliner Farbenspiele: "Man schaut jetzt auf Deutschland, sollte am Sonntag Scholz vorne liegen, ist das nicht mal negativ für den Euro. Das würde den Euro stärken, denn Scholz liebäugelt mit der Schuldenunion, also Eurobonds. Jetzt könnte man sagen, warum ist das positiv für den Euro, der Devisenmarkt denkt anders. Das sichert die Überlebensfähigkeit der Währung." Was passiert mit den Aktienmärkten bei R2G (rot-rot-grün)?

EURO FINANCE Weekly: lässt US-Inflationsdruck nach? - Stresstest für die EZB?

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Andreas Scholz dfv: "Wir haben die Inflationsspitze in diesem Jahr vielleicht schon gesehen - die Nachholeffekte haben wir im Mai, Juni, Juli gehabt. Wir werden noch lange über der Marke von 2 % bleiben." Das Thema "Zinsanhebungen" sei kein Thema für einen "Zeitraum, den wir kurz- oder mittelfristig überblicken können". Es gebe zwei Lager bei der Fed: "Die einen meinen, dass die Inflation über die nächsten Monate sehr stark bleibt, einige sprechen sogar von einer Hyperinflation. Und die andere Fraktion sagt: Seht doch her, es geht schon wieder runter, das sind nur transitorische Preiseffekte." Und die Falken in der Fed (Sitzung am 22. September) sind die, die sagen: "Wir müssen jetzt tapern!" - EZB-Direktorin Isabel Schnabel hat sich nun mit den Medien angelegt?

EURO FINANCE Weekly: EZB kleinen Zeh von Gaspedal? - "Kein Tapering, nur Rekalibrierung" - August-Inflation 4 %

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Am Donnerstag (09.09.21) kam die EZB zu ihrer ersten Sitzung nach der Sommerpause zusammen, was wurde beschlossen? Andreas Scholz: "Nur den kleinen Zeh vom Gaspedal, denn man gibt natürlich weiterhin Vollgas. So ein richtiges Tapering ist das nicht, denn man hat ja erst im Frühjahr vom 5. Gang in den 6. Gang hochgeschaltet. Vielleicht noch mal zur Einordnung, es geht um PEPP, wir haben ja verschiedene Ankaufprogramme. PEPP ist das Pandemie-Kriesen-Ankaufprogramm, was die wirtschaftlichen Folgen der Pandemiebekämpfung abmildern soll. Und hier lagen die Käufe zuletzt bei 80 Mrd. Euro je Monat. Und jetzt sollen die Käufe wieder leicht reduziert werden von 80 Mrd. Euro auf wahrscheinlich auf 70 Mrd. Euro. Das würde ich nicht als Tapering bezeichnen, sondern als eine Rekalibrierung. Man ist ja noch sehr weit weg von einem Abbremsen, also runter vom 6. Gang in den 5,5 Gang. Der EZB-Rat ist kein Falkenhorst, eher ein Taubenschlag!" - Weitere Themen: August-Inflation bei fast 4 % - Banken-Konsolidierung. Bundesfinanzminister Scholz will nach der Wahl das Thema Bankenunion zur Chefsache machen.

EURO FINANCE Weekly: Tapering? Die Fed ist im Nachdenkmodus - die EZB ist ein Taubenschlag

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Die Themen in diesem EURO FINANCE Weekly Talk Podcast mit Andreas Scholz: Die Zahl der Woche? Die Zahl des Monats! Der US-Arbeitsmarktbericht ist der Prüfstein bezüglich des Taperings der US Fed. Was passiert nach den enttäuschenden ADP Zahlen? Andreas Scholz: "Die Fed ist im Nachdenkmodus." Auch die EZB denkt offensichtlich über Tapering nach. Im Rat der EZB melden sich jetzt die Falken zu Wort, also die Befürworter einer weniger lockeren Geldpolitik. Außerdem: Was bedeutet die anstehende Bundestagswahl für Euro, Wirtschaft und Börsen? Bundesfinanzminister Scholz sprach vom "Hamilton-Moment", nach dem ersten Finanzminister der USA, der Ende des 18. Jahrhunderts aus den Schulden der einzelnen Bundesstaaten gemeinsame Schulden der USA gemacht hat. "Das sind die Eurobonds, und das würde den Euro stärken, sagen viele Beobachter."

EURO FINANCE Weekly: Geldpolitische Überraschung in Jackson Hole? "Tapering und Timing Top-Themen"

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Die Themen in diesem EURO FINANCE Weekly Talk Podcast mit Andreas Scholz: Spannende Weltreise von Jackson Hole über Europa bis nach Südkorea. Jackson Hole in den Rocky Mountains - Bulle, Bär und Grizzly … wenn auch wieder nur virtuell. Die Abhängigkeit von der Inflationsdroge wird größer - "Ja, Spannung liegt in der Luft", sagt Andreas Scholz, "das ist der Auftakt in die Herbstsaison der Geldpolitik". Delta aber bereite Sorgen. Und Powell befinde sich zwischen Demokraten und Republikanern. "Ich würde aber tippen, dass er von Biden eine zweite Amtszeit bekommt." Nach Europa: "Es gibt noch kein Signal, dass PEPP aufhört. Delta wird für die EZB fast zum Freibrief." Südkorea wachse ganz ordentlich: "In diesem Jahr wahrscheinlich mit 4 %. Inflation, Häuserpreise und Verschuldung steigen schon länger. Deshalb hat die Notenbank sich entschieden, den Zins anzuheben. Das Motto dort: Wachsen mit dem Virus, aber rechtzeitig die Inflation bekämpfen."

EURO FINANCE Weekly: "Die Fed gibt weiter Vollgas!" - Marathon bei der Deutschen Bank, jetzt beginnen die Schmerzen

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Die Themen in diesem EURO FINANCE Weekly Talk Podcast mit Andreas Scholz: Die US-Wirtschaft macht gute Fortschritte - aber eben keine "substanziellen". Deswegen wird es noch etwas dauern mit dem Tapering und den ersten Zinsschritten. Und wenn sie kommen, dann nur in homöopathischen Dosen. "Aber sie diskutieren bereits! Vermutlich werden wir beim Treffen in Jackson Hole genaueres erfahren über Zeitplan und Tempo. Eine Zinsanhebung werden wir nicht von 2023 sehen." Außerdem im Blick: die guten Zahlen der Deutschen Bank. "Das war eine lange Zitterpartie, aber Sewing hat die Sache im Griff!" Die Deutsche Bank macht einen Marathon und ist bei Kilometer 30. Kenner wissen: Jetzt beginnen die Schmerzen!

EURO FINANCE Weekly: Zinsen, Anleihekäufe, "symmetrisches Inflationsziel" - Was genau hat Lagarde gesagt?

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Die Themen in diesem EURO FINANCE Weekly Talk Podcast mit Andreas Scholz: Die letzte EZB-Sitzung sollte vor allem erklären. Bei den Zinsen bleibt erst einmal alles gleich. "Wir hatten zwar den Lift Off von Richard Branson und Jeff Bezos, aber bis Christine Lagarde hier abhebt und die Zinsen steigen, dauert es noch ein bisschen." Die angepasste Forward Guidance zeigt aber, dass die Zinsen lange niedrig bleiben. Neues gibt es beim Wording: "symmetrisches Inflationsziel", das wir hier genauer unter die Lupe nehmen. Auch bei den Anleihekäufen gibt es Änderungen, die sollen nämlich nun laufen, „bis mindestens Ende Q1 oder bis die Coronakrise vorbei ist“. Der Devisenmarkt hatte zunächst auch Interpretationsprobleme.

Über diesen Podcast

Im wöchentlichen Podcast EURO FINANCE Weekly Talk greift Andreas Scholz die Top-Themen und Stories rund um Finanzwelt und Banken auf - direkt vom Finanzplatz Frankfurt! In knackigen 15 Minuten kommentiert und analysiert Scholz im Gespräch mit dem Börsenradio die neuesten Entwicklungen in der Finanz- und Bankenszene. Damit wird jede Woche zu einer EURO FINANCE WEEK.

von und mit Andreas Scholz - EURO FINANCE Weekly dfv und Börsenradio.de

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