EURO FINANCE Talk

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Euro Finance Weekly: "Inflations-Schocker" aus den USA - was bedeutet das für die Fed-Politik?

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Euro Finance Weekly mit Andreas Scholz: Die Inflationsrate aus den USA ist mit 7,5 % höher als erwartet. Nun hört man vom "Inflations-Schocker" aus den USA. "Nun geht die Diskussion natürlich wieder los: Was macht die Fed aus dieser Zahl?" Der US-Dollar hat schon deutlich reagiert. "Diejenigen, die das Währungspaar gerade handeln, haben es nicht einfach." Was wird die Fed also tun? Die Forderungen werden laut, dass schneller gehandelt werden muss und die Zinsen schneller und höher steigen sollen. "Ich rechne damit, dass sich die Geschwindigkeit erhöhen wird. Die Fed wird nicht nur Trippelschritte gehen." Und auch in Europa hat sich Zinsangst breit gemacht. Inzwischen haben sich der Chefvolkswirt und der Vize-Präsident der EZB geäußert - und der neue Bundesbankpräsident Joachim Nagel. Wie ist der Stand der Dinge im geldpolitischen Umfeld?

Euro Finance Weekly: "5,1 %. Mehr als nur ein Schnaps zu viel!" Wer schafft es aufs Siegertreppchen: Fed oder EZB?

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EZB-Knick bei den Aktienkursen - die Leitzinsen bleiben vorerst unangetastet. Die möglichen Probleme: eine Inflation von 5,1 %, die Fed mit ihrem "Zinserhöhungszyklus" und Schuldenländer wie Italien. "Ein großer Schock war sicherlich die Inflation für den Monat Januar. 5,1 %, das ist mehr als nur ein Schnaps zu viel", sagt Andreas Scholz von der dfv Euro Finance Group. Die EZB habe ein primäres Mandat: Preisniveaustabilität statt Haushaltspolitik. Wer zwischen den Zeilen lesen könne und ein Gespür für Tonalität habe, der erkenne, dass Christine Lagarde einen Zinsschritt für 2022 nicht mehr ausschließe. "Für viele an den Märkten war das wie ein grünes Lichtsignal." Apropos Kommunikation: Wie viele Goldmedaillen haben sich die Fed und die EZB in dieser Disziplin verdient? "Gar keine! Beide haben sich stark vertan. Silber gibt es für Powell. Bei der EZB würde ich sogar Bronze in Frage stellen. Aufs Treppchen schafft es eher noch die Bank of England."

Euro Finance Weekly: Fed "humble and nimble" - Andreas Scholz: "Setze noch was drauf!"

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Das Thema Inflation ist zunehmend ein politisches, weil es an den Geldbeutel des kleinen Mannes geht. Die Fed müsse in den nächsten Monaten bescheiden und agil sein, also "humble and nimble", wie es in den USA heißt: "Die Fed wird mehr als vier Zinsschritte in diesem Jahr tun", prognostiziert Andreas Scholz von der dfv Euro Finance Group. Sieben Fed-Sitzungen, sieben Zinserhöhungen? "Das könnte drin sein!" Und was macht die EZB? "Solange die EZB weiter Anleihen ankauft, kann und wird sie nicht die Zinsen erhöhen. Die Märkte aber sagen: Ein Zinsschritt wird kommen. Ende 2022." Je schwächer der Euro zum Dollar, desto höher die Gefahr, dass Europa zusätzlich Inflation importiert, so Scholz.

Euro Finance Weekly: "Da haben wir die Zinswende! Ein kleiner Schritt für den Bund, aber ein großer Schritt für die Märk

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Alles scheint möglich: vom schmallippiger Verklausulierung bis zur handfesten Überraschung. Derzeit läuft die "Blackout Period", also die Spanne, in der die FOMC Mitglieder nichts mehr zur Geldpolitik sagen dürfen. Keine Reden. Keine Interviews. Andreas Scholz: "Das ist der Moment, wo man sich Gedanken macht, wo die Märkte nervös werden." Die EZB hält dagegen. "Wir müssen nicht so rabiat vorgehen, wie es die Fed vormacht", hatte Präsidentin Lagarde kürzlich bei den französischen Radiokollegen gesagt. Die Märkte haben reagiert: "Sie lebt ja doch noch!", sagte ein Händler. Gemeint ist die 10-jährige Bundesanleihe, die nach 140 Wochen mal wieder und nur ganz kurz, im positiven Terrain war. "Da haben wir die Zinswende! Ein kleiner Schritt für den Bund, aber ein großer Schritt für die Märkte."

Euro Finance Weekly: Das Narrativ der vorübergehenden Inflation weicht der Inflationsbekämpfung - Hidden Agenda der EZB?

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Euro Finance Weekly mit Andreas Scholz: Das große geldpolitische Thema im Jahr 2022 ist und bleibt die Inflation. Es ist eine hektische Betriebsamkeit entbrannt in Washington. Die Fed wird jetzt eher mehr tun als weniger. Sie wird vermutlich den Markt überraschen wollen auf der aktiven Seite. Fünf Zinsanhebungen sind möglich. Anders die EZB, sie wird weiter abwarten. Sie wird bestenfalls ein homöopathisches Tapern starten und schlimmstenfalls am Ende des Jahres eine Zinsanhebung ankündigen für 2023. Der neue Bundesbankpräsident Joachim Nagel hat ganz klare geldpolitische Kante gezeigt bei seinem ersten Auftritt. "Geldpolitik muss auf der Hut sein!"

EURO FINANCE Weekly: Fed, EZB und Bank of England voraus - das große Finale des geldpolitischen Jahres 2021

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EURO FINANCE Weekly mit Andreas Scholz: Alle wichtigen Notenbanken, Fed, EZB und Bank of England, kommen mit der letzten Sitzung für das Jahr dran, das große Finale des geldpolitischen Jahres 2021 steht also an. Bei der EZB deuten sich erste Aussagen über ein Tapering an. "Die EZB scheint zu merken: Zu weit dürfen wir uns nicht wegbewegen von der Fed." Was ist am Donnerstag zu erwarten von der EZB-Sitzung? Die Fed gibt den Takt vor, was wird auf der Fed-Sitzung am Donnerstag passieren? Immerhin dürfte die Inflation nun schon an der Marke von 7 % kratzen. "Eine erste Zinsanhebung könnte schon Mitte 2022 anstehen." Und schließlich kommt auch die Bank of England dran, mit der letzten Sitzung des Jahres. "Man hat ein Inflationsproblem, auch in Großbritannien."

EURO FINANCE Weekly: Fed wechselt das Pferd! - Neuer Name für Bundesbankpräsident! Wer ist Joachim Nagel?

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EURO FINANCE Weekly mit Andreas Scholz: Laut Duden bedeutet "tran·si·to·risch": vorübergehend, nur kurz andauernd. Fed-Chef Powell äußerte sich zur Inflation, dass diese eben doch nicht "transitory" sei und es an der Zeit sei, dieses Wort bezüglich der Inflation nicht mehr zu verwenden. Die Fed scheint auf ein neues Pferd zu setzen, oder? Geht die Ära der lockeren Geldpolitik dem Ende zu? - Neuer Druck für die EZB? - Immer mehr Ökonomen umtreibt ein ungutes Gefühl. Ein Gespenst aus den frühen 70er könnte wieder zurückkommen… - Es gibt einen neuen Namen für den freien Posten des Bundesbankpräsidenten, wer ist Joachim Nagel?

EURO FINANCE Weekly: Madame Cool vs. die Bänker - "Ganz interessantes Kräftemessen und steigende Nervosität"

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Geldpolitische Weltreise durch Europa und die USA. "Wir sehen heute ein relativ typisches Risk-off-Verhalten. Ganz interessantes Kräftemessen an den Märkten. Und steigende Nervosität", erklärt Andreas Scholz. Christine Lagardes ("Madame Cool") Narrativ: Die Inflationsgefahren sind temporärer Natur. Anders sehen es die Bänker. So kam es während der Euro Finance Week zum Duell im virtuellen Raum - denn wieder einmal oder noch immer funkt die Pandemie dazwischen. "Das war eine Abrechnung von Bundesbankpräsident Weidmann mit einer aus seiner Sicht falschen Geldpolitik." Auch die Fed befindet sich in einem Duell. Hier sind sich Demokraten und Republikaner uneins. "Ein Spannungsverhältnis innerhalb der US-Notenbank. Es gibt Stimmen im Federal Open Market Committee, die sagen, wir müssten uns mit dem Tapering Zeit lassen, 15 Mrd. Reduktion pro Monat ist zu viel."

Die 24. EURO FINANCE Week: "waren auf schwerer See unterwegs" - Green, Tech, Inflation und Notenbank - das waren die Hig

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EURO FINANCE Weekly mit Andreas Scholz: diesmal direkt von der EURO FINANCE WEEK. Das Timing war gerade noch richtig, damit die Veranstaltung in Präsenz stattfinden konnte. "Wir hatten Pech, wir hatten aber auch Glück." Der Freitag mit dem European Banking Congress ist bereits ins rein Virtuelle verlegt worden. Wir blicken auf die Highlights der Woche mit den Programmschwerpunkten Green, Tech, Asien, Inflation und Notenbank. Unter anderem mit den Reden von Deutsche Bank CEO Christian Sewing und zur Premiere des neuen BaFin-Chefs Mark Branson, Zukuftsthema Blockchain Anwendungen, viele Fragen zur Inflation und ein Ausblick auf den Freitag.

Die EURO FINANCE Week ab 15. November - Superstars und Lieblingsthemen. Wie sieht sie aus, die Konjunktur der Zukunft?

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EURO FINANCE Weekly mit Andreas Scholz: "Die Woche ist ganz gut sortiert." Am Montag wird die europäische und deutsche Finanzindustrie aus der Vogelperspektive unter die Lupe genommen. Springt die politische Ampel in Berlin auch für den Finanzmarkt auf Grün? Und: Konjunktur vor dem Hintergrund einer vierten Corona-Welle. Zu Gast: Prof. Volker Wieland, "der ist noch ganz zuversichtlich, aber auch beim Sachverständigenrat spielt und rechnet man ein Krisenszenario durch". Der "Superstar" steht dann am Dienstag auf dem Podium: Green Finance. Motto des Forums: "From commitment to action". Mittwoch ist der Tech-Day. "Das Thema Nachhaltigkeit geht einher mit dem Thema Technologie." Am Donnerstag wird Asien bereist. Freitag folgt das große Finale in der Alten Oper mit dem European Banking Congress. "Vielleicht ist ja der neue Bundesbankpräsident schon vor Ort ..." Apropos Banken: Dr. Günther Bräunig, ehemaliger Chef der KfW, wird zum neuen European Banker gekürt. Kostenfreier Livestream: https://go.brn-ag.de/143

Über diesen Podcast

Im Podcast EURO FINANCE Talk greift Andreas Scholz die Top-Themen und Stories rund um Finanzwelt und Banken auf - direkt vom Finanzplatz Frankfurt! In knackigen 15 Minuten kommentiert und analysiert Scholz im Gespräch mit dem Börsenradio die neuesten Entwicklungen in der Finanz- und Bankenszene. Damit wird jeder Talk zu einer EURO FINANCE WEEK.

von und mit Andreas Scholz - EURO FINANCE dfv und Börsenradio.de

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